Audio & Video
Album
PARIS – ZAKROS – SUNRISE
Angelika Hagen (violin) und Andi Schreiber (violin)
www.listenclosely.at
Wenn Musik schön sein soll, muss sie sich
am äussersten Rand der Katastrophe bewegen
- nikolaus harnoncourt
Projekte
Georg Kreisler lebt!
Nika Zach / Gesang
Angelika Hagen / Violine und Konzept
Michael Hornek / Piano
Willi Landl / Gesang
Andi Schreiber / Violine
„Man schreibt doch Böses, um das Gute zu bewirken. Es kann keine Rede davon sein, dass böse ist, wer so schreibt“, so hat Georg Kreisler einmal selbst seine Position beschrieben. 1922 in Wien geboren, emigrierte er 1938 mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten und nahm 1943 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. Er bezeichnete sich selbst als „Fortgeher“ – wenn es ihm irgendwo nicht mehr gefiel, ging er woandershin; Die Kunst, die Sprache, die Musik waren ihm Heimat genug. Und sie waren Instrumente, um seine politischen Botschaften auszudrücken. Die Zeit, in der wir jetzt leben, macht seine Lieder so aktuell. (Pressetext) „Er war vor allem nicht bloß ein großartiger Kabarettist, er war einer der bedeutendsten Dichter“.
Konzert im Porgy & Bess am 6. Januar 2020
Lylit alias Eva Klampfer / Gesang
Angelika Hagen, Violine / Texte
Martin Reiter / Piano
Andi Schreiber / Violine
Viele kennen ihren Namen, glauben, sie irgendwo im Kommunismus verorten zu können – dabei zählte sie zu den schärfsten Kritikern des leninistischen Modells; wenige wissen, was sie wollte, wofür sie lebte und wie breit ihr Spektrum war. Rosa Luxemburg war die erste promovierte Ökonomin an der Universität Zürich, naturverbundene Botanikerin und Zoologin und eine literarisch herausragende Persönlichkeit. Dieser Hintergrund gehörte zur Basis dessen, was ihren Sozialismus ausmachte, der revolutionär, human, demokratisch und lebensverbessernd war. Sie bekämpfte innerhalb der SPD Nationalismus und Opportunismus. Sozialistisch zu sein bedeutete für sie nicht, sich vom Kuchen des Kapitalismus ein möglichst großes Stück abzuschneiden; es bedeutete eine „andere Lebensweise“ in politischer, ökonomischer, sozialer Freiheit und Gerechtigkeit. Dazu gehörten für sie Solidarität und Mitgefühl für Menschen und Tiere. Wort und Tat stimmten bei ihr überein. Damit hat sie – in ihren theoretischen Schriften und durch ihre Lebenspraxis – das Vermächtnis eines Sozialismus hinterlassen, der bis heute uneingelöst ist und den wir als Gesellschaft notwendiger haben als je zuvor.
Angelika Hagen, Violine und Texte
Philipp Kienberger, Bass
Christoph Lingg, Fotografie
Andi Schreiber, Violine, Viola
In einer Zeit, in der unser Blick bestimmt und somit eingeschränkt wird durch die Macht der Bilder in den Medien, erweitern wir die Perspektive unserer Menschlichkeit: die Bilder von Christoph Lingg zeigen Völker in entlegenen, ausgesetzten Gegenden unserer Erde, die sich durch ihre Kultur, Lebensweise, Sprache und Religion von der sie umgebenden dominierenden Gesellschaft unterscheiden. Deshalb werden sie ausgegrenzt, abgelehnt und bedroht.
Wenn wir jedoch die Verbundenheit mit ihnen suchen und spüren, erschaffen wir einen neuen Zugang zu uns selbst: Die Klangbilder vom Ende der Welt sind auch eine Reise ins Innere.
Die Bilder sind in New York im UN Headquarter gezeigt worden.
Harry Pepl (tape) – guitar, guitar synth, (guitar synth) bass, vocals, piano
Clemens Salesny / alto sax, bass clarinet
Martin Bayer / guitar
Andi Schreiber / violin, vocals
Valentin Duit / drums
Markus Wallner / sound
Harry Pepl, der 2005 verstorbene österreichische Komponist und Jazzgitarrist von Weltformat, der “Gigant der Improvisation” (“Le Monde”), kehrt wieder auf die Bühne zurück!
Das Quartett interagiert mit Pepl mittels bisher unveröffentlichter Aufnahmen aus dessen letzter Schaffensperiode (1996-2005), der durchaus bitter-ironisch benannten Musik der „Harry Pepl’s Lonely Single Swinger Band“.
Für diese Musik hat Pepl alle Instrumente selbst gespielt (Gitarre, Synthesizers, Klavier, Gesang, Schlagzeug), und in seinem eigenen Tonstudio im niederösterreichischen Hernstein Instrument für Instrument nacheinander aufgenommen, und dadurch sphärische und sehr intensive Improvisationen, gleich einem inneren Dialog, erschaffen. Dieses umfangreiche Material wird als Ausgangsbasis verwendet, und ermöglicht so das immer wieder neue Interagieren und Improvisieren mit der Legende.
Es ist dann so, und als spielte er mit den Live-Musikern zusammen…