Aktuelles
Georg Kreissler lebt!
4. Oktober 2024, 20:00,
Alter Schlachthof Wels
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27. November 2024, 19:30,
AK Oberösterreich, Linz
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Nika Zach, Gesang
Angelika Hagen, Violine und Konzept
Michael Hornek, Piano
Willi Landl, Gesang
Andi Schreiber, Violine
„Man schreibt doch Böses, um das Gute zu bewirken. Es kann keine Rede davon sein, dass böse ist, wer so schreibt“, so hat Georg Kreisler einmal selbst seine Position beschrieben. 1922 in Wien geboren, emigrierte er 1938 mit seinen Eltern in die Vereinigten Staaten und nahm 1943 die US-amerikanische Staatsbürgerschaft an. Er bezeichnete sich selbst als „Fortgeher“ – wenn es ihm irgendwo nicht mehr gefiel, ging er woandershin; Die Kunst, die Sprache, die Musik waren ihm Heimat genug. Und sie waren Instrumente, um seine politischen Botschaften auszudrücken. Die Zeit, in der wir jetzt leben, macht seine Lieder so aktuell.
Eine musikalische Zeitreise zum 125. Geburtstag von Erich Kästner
NEU in der Reihe KLANG DER ARBEIT
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7. November 2024
ÖGB, Riverbox
Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
Anna Anderluh, Gesang
Angelika Hagen, Violine und Texte
Simon Raab, Piano
Andi Schreiber, Violine
„Es war einmal – so beginnen nicht nur die Märchen – es war einmal eine Zeit, die noch gar nicht so lange vergangen ist“…und sie führt uns direkt in die Gegenwart.
Erich Kästner war Schriftsteller, Drehbuchautor, Lyriker und ein – wie er sich selbst bezeichnete – politischer Idealist, mit einer klaren Haltung gegen Diktatur und Kapitalismus. Er hat 2 Weltkriege erlebt, musste im Nationalsozialismus zusehen, wie seine Bücher verbrannt wurden und ist trotz Publikationsverbot in Deutschland geblieben. Seine literarischen Beschreibungen sind schonungslos am Punkt, und doch ermöglicht es sein besonderer Stil, beschwingt und heiter (wenn es sein muss auch ernst) aus seinen Texten herauszuschlendern. Wir dürfen uns nicht in Sicherheit wiegen. „Drohende Diktaturen lassen sich nur bekämpfen, ehe sie die Macht übernommen haben. Es ist eine Angelegenheit des Terminkalenders, nicht des Heroismus“.
Sein Werk ist heute angesichts von weltweit zunehmendem Nationalismus und Rechtsextremismus hochaktuell. Kästner weist Wege in die Zukunft.
Kultursommer Wien
Olympe de Gouges – Philosophin der Aufklärung, Schriftstellerin, Feministin.
Eine Hommage.
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14. Juli 2024, 18:30
Open Air Konzert
Schrödingerplatz
1220 Wien
Erreichbarkeit
Anna Anderluh, Gesang
Angelika Hagen, Violine, Text
Martin Bayer, Gitarre
Andi Schreiber, Violine, Gesang
„Ich bin ein Tier ohnegleichen; ich bin weder Mann noch Frau. Ich habe den ganzen Mut des einen und manchmal die Schwäche der anderen. Ich habe Liebe für meinen Nächsten und Hass für mich allein. Ich bin selbstbewusst, einfach, loyal und empfindlich. In meinen Abhandlungen findet man alle Tugenden der Gleichheit; in meinem Gesicht die Züge der Freiheit; und in meinem Namen etwas Himmlisches.“ (Olympe de Gouges)
In Improvisationen, Kompositionen, Texten und Liedern führt das Quartett auf eine Lebensreise, bringt die vielen Seiten von Olympe de Gouges zum Klingen, lässt innere Regungen spürbar werden, thematisiert äußere gesellschaftliche Zustände, die Phasen der Revolution, den Terror der Revolutionsdiktatur, der sie ihr Leben kostet und führt bis in die Gegenwart, in der sich ihre Stimme Gehör verschafft und uns etwas zu sagen hat.
„In a sentimental mood“ – Zum 125. Geburtstag von Duke Ellington
Konzert in der Reihe KLANG DER ARBEIT.
3. Juni 2024
ÖGB, Riverbox
Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
Eva Klampfer, Gesang
Angelika Hagen, Violine, Texte
Clemens Salesny, Saxophon, Bassklarinette
Michael Hornek, Piano
Andi Schreiber, Violine
Duke Ellington hat als Komponist, Pianist und Bandleader den Jazz und darüberhinaus die gesamte amerikanische Musik beeinflusst.
Jazz war für ihn „Music beyond category“ – er hat Elemente aus verschiedenen Stilrichtungen miteinander verbunden, Geschichten und Erinnerungen in Klänge verwandelt und mit ‚Black, Brown and Beige‘ eine Hymne an die Hoffnung komponiert: für eine bessere Zukunft ohne Rassendiskriminierung.
Eine der schönsten Widmungen kam zu seinem 75. Geburtstag von Schlagzeuger Louie Bellson: „Du, Maestro, hast mir eine wunderbare musikalische Erziehung gegeben. Durch dich bin ich erst wirklich ein menschliches Wesen geworden. Deine Weisheit und deine Freundschaft werden mich auch weiterhin leiten. Du bist das Modell eines Weltbürgers. Deine Musik ist: Frieden, Liebe Glück.“
Mehr Infos zum Konzert.
Der gestiefelte Kater
Eine Gaunerkomödie als Realsatire der Gesellschaft.
Konzert-Performance in der Reihe KLANG DER ARBEIT.
20. März 2024, 18:30 Uhr
ÖGB, Riverbox
Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
In Szene gesetzt mit Musik aus der Welt der Illusionen von und mit
Angelika Hagen, Violine, Text und Konzept Michael Hornek, Piano, Akkordeon Clemens Salesny, Saxophon, Bassklarinette Andi Schreiber, Violine, Gesang
Das über 300 Jahre alte Märchen von Charles Perrault ist ein Meisterstück an weltmännischer Gaunerei und als solches bis heute aktuell: Ein schlauer Kater in extravaganten roten Stiefeln verschafft seinem „Herrn“ – einem armen, benachteiligten Müllerssohn – Gold, Güter und eine Prinzessin.
Die Motivation ist tierischer Überlebenswille, denn der Kater kann nur als Meisterkater überleben. Dazu braucht und nützt er Kreativität, Flexibilität, Angeberei, Bestechung, Hochstapelei, Drohung, List und Lüge. Auf diese Weise schafft er eine schillernde Gegen-Welt, in der es sich für beide gut leben läßt: Der ehemals arme Müllerssohn wird König und der Kater, der sich als fähiger Berater erwiesen hat, sein erster Minister.
Solche Geschichten wiederholen sich bis heute, in Variationen.
Eintritt frei. Anmeldung erbeten unter: klangderarbeit@oegb.at
FRANK ZAPPA „Befreite Klänge“
Konzert-Performance in der Reihe KLANG DER ARBEIT
07. Juni 2023, 18:30 Uhr
ÖGB, Riverbox
Johann-Böhm-Platz 1
1020 Wien
Clemens Salesny, Saxophon, Bassklarinette
Andi Schreiber, Violine
Michael Hornek, Piano
Willi Landl, Gesang
Valentin Duit, Schlagzeug
Angelika Hagen, Texte
„I am the American Dream“ – so lautet der Titel seiner Autobiographie. Frank Zappa war das Gegenteil: ein Komponist, Musiker und politischer Künstler, dem es um die Aufdeckung des amerikanischen Spießertums ging. Er verabscheute Scheinheiligkeit und Doppelmoral. Sein Blick hinter die Fassade war schonungslos und klar. Unabhängig von Plattenfirmen und Produzenten spielte er auf höchstem Niveau gegen jede Konvention. Seine Kompositionen sind enorm vielgestaltig – R&B, Jazz, Ober- und Untertongesang, Einflüsse aus der 12-Ton- Musik, Hörspiel, Musiktheater, Comedy. Er arbeitete mit allem, was ihm Freude machte und beeinflusst und inspiriert in seiner Einzigartigkeit die Kunst-Szene bis heute.
Olympe de Gouges
Philosophin der Aufklärung, Schriftstellerin, Feministin.
Konzert-Performance in der Reihe KLANG DER ARBEIT
Einladung zum Konzert Olympe de Gouges.
Anna Anderluh, Gesang
Angelika Hagen, Violine, Text
Martin Bayer, Gitarre
Andi Schreiber, Violine
„Ich bin ein Tier ohnegleichen; ich bin weder Mann noch Frau. Ich habe den ganzen Mut des einen und manchmal die Schwäche der anderen. Ich habe Liebe für meinen Nächsten und Hass für mich allein. Ich bin selbstbewusst, einfach, loyal und empfindlich. In meinen Abhandlungen findet man alle Tugenden der Gleichheit; in meinem Gesicht die Züge der Freiheit; und in meinem Namen etwas Himmlisches.“